Fairtradestadtpartner stellen sich vor – das Studierendenwerk Greifswald

Fairtradestadtpartner stellen sich vor – das Studierendenwerk Greifswald

Mensa am Löfflercampus – Foto von Till Junker und Magnus Schult

1. Wer sind Sie?

Wir sind das Studierendenwerk Greifswald. Wir betreiben in Greifswald die Mensa und Cafeteria am Berthold-Beitz-Platz, die Cafeteria im Universitätsklinikum Greifswald sowie die Mensa und Cafeteria am Loefflercampus.

2. In welchem Zusammenhang beschäftigen Sie sich mit dem fairen Handel?

Bereits seit vielen Jahren bieten wir in unseren Einrichtungen ausschließlich fair gehandelten Kaffee, Kakao und Trinkschokolade an. Als Studierendenwerk möchten wir damit unserer sozialen Verantwortung gerecht werden. Insbesondere Kaffee wandert in unseren Einrichtungen in großen Mengen über die Verkaufstheke. Allein in 2019 wurden dafür knapp 2.800 kg Kaffee, gemahlen und in ganzen Bohnen eingekauft. In den letzten Jahren haben wir immer mehr Produkte mit Fairtrade-Siegel in unser Sortiment aufgenommen und möchten auch in Zukunft zusammen mit den Studierenden noch viele Alternativen kennenlernen und ausprobieren. Wir befinden uns in engem Austausch mit anderen Studierendenwerken in Deutschland und haben für bestimmte Bereiche Einkaufsgemeinschaften. Allen Studierendenwerken ist der faire Handel wichtig, wir lernen voneinander und können die Erfahrungen mit anderen Einrichtungen in Deutschland teilen. Studierende sollen wissen, dass sie bei ihren Studierendenwerken immer mehr fair gehandelte Produkte finden können.

3.Warum denken Sie ist Fairer Handel für Greifswald wichtig? Welche Visionen haben Sie für die Zukunft Greifswalds als Fairhandelsstadt?

Der Ausbau fairen Handels ist wahrscheinlich für jede Stadt wichtig. Insbesondere Greifswald mit seinen vielen Studierenden hat aber in einem Land wie Mecklenburg-Vorpommern die Möglichkeit eine Vorbildfunktion einzunehmen. Wünschenswert wäre, dass das Label „Fairhandelsstadt“ zu einer höheren und allgemeineren Wertschätzung von fair gehandelten Produkten führt und Ideen aus dieser Wertschätzung heraus entstehen können. Visionen für den fairen Handel können durch die vielen jungen Menschen in Greifswald mit Kreativität und Gestaltungswillen lebendig werden. Wir als Studierendenwerk sehen hier ganz klar die Studierenden als unsere Partner, die uns mit ihrem Feedback, ihren Wünschen und Ideen immer wieder dazu inspirieren ein Stück fairer und nachhaltiger zu werden.

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