Greifswald ist Fair-Trade-Stadt – Studierendenwerk ist mit dabei
Die Stadt Greifswald wurde am 09.01.2020 als Fair-Trade-Stadt ausgezeichnet. Das Studierendenwerk bietet seit vielen Jahren fair gehandelte Produkte in Mensen und Cafeterien an und erweitert stetig die faire Produktpalette.
Kaffee, Kakao und Trinkschokolade gibt es nur aus fairem Handel in den Cafeterien des Studierendenwerkes Greifswald. 266.112 Kaffee, Espresso, Latte Macchiato, Cappuccino und Co wurden allein im Jahr 2018 durch das Studierendenwerk verkauft. Im Jahr 2019 wurden 1.662 kg gemahlener Kaffee, 488 kg Cafe-Creme-Bohnen und 648 kg Espresso-Bohnen aus fairem Handel durch das Studierendenwerk eingekauft.
Doch damit nicht genug. Immer mehr Produkte in den Mensen und Cafeterien haben den Anspruch der sozialen Verantwortung, stammen aus ökologischem Anbau und fairen Handel. Seit April 2016 sind zum Beispiel die Limonaden von Lemonaid und die Eistees von ChariTea im Greifswalder Sortiment. Zusätzlich zum fairen Handel kamen durch den Verkauf dieser Produkte in den Studierendenwerken in Deutschland seit 2014 mehr als 100.000 € für Bildungsprojekte in Sri Lanka, Paraguay und Mexiko zusammen.
Wer keinen Kaffee mag, aber trotzdem bei Vorlesungen, in Seminaren und während der Prüfungsphase wach bleiben will, erhält seit November 2018 in den Cafeterien des Studierendenwerkes den fairen Koffein-Kakao von koawach. Bestandteile wie Kakao, Rohrzucker, Guarana, Zimt und Kokosblütenzucker bezieht das Unternehmen aus verschiedenen Ländern und informiert transparent über seine Kooperationen auf seiner Webseite.
Das neuste Produkt in der Fair-Trade-Palette ist die Community Cola. Seit Oktober 2019 können Studierende und Gäste der Mensen und Cafeterien auf die „Cola mit sozialem Anspruch“ zurückgreifen. Beim Kauf einer Flasche werden soziale Projekte in Deutschland wie zum Beispiel „Be an Angel e.V.“ in Berlin oder „MUT Academy“ in Hamburg unterstützt.
„Wir freuen uns, dass Greifswald nun als Fair-Trade-Stadt ausgezeichnet wird und möchten weiterhin unseren Teil dazu beitragen, indem wir Produkte in unser Sortiment aufnehmen, die fair gehandelt werden, einen ökologischen Anspruch haben und im Idealfall noch einer sozialen Verantwortung gerecht werden. Wir bemerken, dass insbesondere die Studierenden sich über faire Alternativen in der Produktpalette freuen und das Angebot wertschätzen.“, erklärt Carolyn Bothe, Abteilungsleitern des Bereichs Verpflegen beim Studierendenwerk Greifswald.